Aufbau und Rekonstruktion der Brust durch körpereigenes Gewebe

Als international anerkannter Experte für Brustrekonstruktion bin ich einer der Pioniere der schonenden mikrochirurgischen Brustrekonstruktion mit Eigengewebe und habe ein sehr schonendes Rekonstruktionverfahren mit Eigengewebe aus dem Unterbauch oder dem Oberschenkel entwickelt, zu dem ich Sie gerne berate. Aufgrund meiner Erfahrung kann ich Ihnen alle Verfahren der Brustrekonstruktion anbieten.

REKONSTRUKTION MIT EIGENGEWEBE VOM BAUCH

Die Rekonstruktion der Brust mit Eigengewebe vom Bauch, auch DIEP-Lappenplastik oder DIEP-Flap (Deep Inferior Epigastric Perforator) genannt, ergibt in der Regel das natürlichste Ergebnis, da Haut und Fettgewebe vom Bauch am ehesten dem Brustgewebe entsprechen.

Bei der von mir verwendeten Standardtechnik wird das Bauchfettgewebe frei transplantiert. Hierbei werden lediglich Haut und Fettgewebe aus dem Bauch mit den versorgenden Gefässen (Arterien und Venen) entnommen und an der Brust wieder unter dem Mikroskop vernäht. Der grosse Vorteil dieser Methode besteht darin, dass kein Bauchmuskel entnommen wird, sodass die Bauchdecke intakt bleibt und das Risiko einer Bauchwandschwäche verschwindend gering ist. Voraussetzung für diese Operation ist natürlich ausreichend Bauchgewebe. Ein positiver Nebeneffekt ist die zum Verschluss des Bauches notwendige Bauchdeckenstraffung.

Indikation

Sofortiger Brustaufbau oder späterer Brustaufbau mit Eigengewebe. Bei einer Neigung zu Thrombosen führen wir zur Sicherheit vorher eine Blutuntersuchung durch, bei der besondere Blutwerte abgeklärt werden (sog. Thrombophilie). Zudem können vor der Operation die Bauchgefässe durch eine Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel dargestellt werden, um die OP-Planung zu vereinfachen und damit die Patientensicherheit zu erhöhen.

Operation

Die Operation findet in Vollnarkose statt. Die Hautschnitte werden vorher besprochen und richten sich bei einer sofortigen Rekonstruktion nach den onkologischen Notwendigkeiten. Bei späteren Rekonstruktionen nutzen wir bereits vorhandene Narben. Das Bauchfettgewebe wird mit seinen Gefässen entnommen, der Bauchmuskel geschont. Das Gewebe wird zur Brust transplantiert und dort unter dem Mikroskop an neue Gefässe im Bereich des Brustbeins oder der Achselhöhle angenäht. Der Bauch wird mit einer Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) verschlossen. Der Bauchnabel wird hierbei neu eingepasst. Zur Ableitung von Wundwasser werden Drainagen eingelegt.

Nach der Operation

Wie bei allen Operationen sollten Sie nicht mehr rauchen, um die Blutversorgung des Gewebes nicht zu gefährden und das Risiko von Wundheilungsstörungen zu minimieren. Sie können nach der Operation aufstehen. Das Bett sollte allerdings zur Entlastung des Bauchs in die sogenannte Strandstuhl-Position gebracht werden. Sie bleiben etwa 5 bis 7 Tage im Spital. Wir empfehlen einen Bauchgurt für etwa 6 Wochen. Korrekturoperationen sollten frühestens nach 6 bis 9 Monaten, das heisst nach Abschluss der inneren Narbenheilung, erfolgen.

Risiken

In seltenen Fällen kann es sein, dass der Körper das Gewebe nicht annimmt. Dieses Risiko liegt unter 2%. Hier können wir durch eine sofortige, erneute Operation versuchen, eine möglicherweise vorhandene Thrombose in den vernähten Gefässen zu beseitigen. Im schlimmsten Fall kann es aber sein, dass das verpflanzte Gewebe komplett abstirbt. Dann muss ein neues Verfahren zur Rekonstruktion gewählt werden. Umgekehrt bedeutet es aber auch, dass 98% komplikationslos heilen. Weitere Risiken liegen in gelegentlich auftretenden Wundheilungsstörungen. Vereinzelt kann es zu Wundheilungsstörungen oder Wundwasseransammlungen (Serom) im Entnahmebereich am Bauch oder Bauchnabel kommen. Meist lässt sich das konservativ, das heisst ohne erneute Operation behandeln. Gelegentlich können für einige Monate Gefühlsstörungen am Unterbauch auftreten. Sehr selten können kleine Schwellungen im transplantierten Gewebe entstehen, sogenannte Fettgewebsnekrosen. Das sind harmlose Fettverkapselungen, die belassen oder relativ einfach entfernt werden können. Die genauen Risiken besprechen wir detailliert im Beratungsgespräch.

REKONSTRUKTION MIT EIGENGEWEBE VOM OBERSCHENKEL

In der Brustrekonstruktion ist die Oberschenkel-Lappenplastik, auch TMG, TUG oder PAP genannt, inzwischen ein Standardverfahren. Dennoch gehöre ich zu den wenigen Plastischen Chirurgen, die grosse Erfahrung mit dieser Technik besitzen.

Der Vorteil dieser Rekonstruktionsform besteht darin, dass die Narbe wenig auffällig, an der Innenseite des Oberschenkels liegt und ein sehr natürliches Ergebnis gewährleistet. Auffällige Asymmetrien an den Oberschenkeln sind selten. Die Entnahme des Gewebes verursacht in der Regel keinen Funktionsverlust. Diese Operation eignet sich vor allem für schlanke Patientinnen. Haut und Fettgewebe werden aus der Oberschenkelinnenseite und der unteren Gesässfalte frei transplantiert. Dazu wird das Gewebe mit dem versorgenden Gefäss aus dem Oberschenkel entnommen und an der Brust wieder unter dem Mikroskop vernäht.

Inzwischen gibt es auch eine andere Technik für die Entnahme von Gewebe von der Oberschenkelaussenseite (Lateral Thigh Perforator, LTP-Lappen). Die Technik eignet sich vor allem für Patienten, die an der Stelle etwas mehr Gewebe ("Reithosen") haben. Nachteilig ist, dass dort dann eine Narbe aussen sichtbar ist. Haut und Fettgewebe wird aus der Oberschenkelaussenseite entnommen und frei transplantiert. Dazu wird das Gewebe mit dem versorgenden Gefäss aus dem Oberschenkel entnommen und an der Brust wieder unter dem Mikroskop vernäht.

 

Indikation

Sofortiger Brustaufbau oder späterer Brustaufbau mit Eigengewebe. Bei einer Neigung zu Thrombosen führen wir zur Sicherheit vorher eine Blutuntersuchung durch, bei der besondere Blutwerte abgeklärt werden (sog. Thrombophilie).

Operation

Die Operation findet in Vollnarkose statt. Die Hautschnitte werden vorher besprochen und richten sich bei einer sofortigen Rekonstruktion nach den onkologischen Notwendigkeiten an der Brust. Bei späteren Rekonstruktionen nutzen wir bereits vorhandene Narben. Das Gewebe vom Oberschenkel wird mit seinen Gefässen zur Brust transplantiert, geformt und dort unter dem Mikroskop an neue Gefässe im Bereich des Brustbeins oder der Achselhöhle angenäht. Der Oberschenkelschnitt wird mit einer Straffung verschlossen. Zur Ableitung von Wundwasser werden Drainagen eingelegt, die frühzeitig wieder entfernt werden.

Nach der Operation

Wie bei allen Operationen sollten Sie nicht mehr rauchen, um die Blutversorgung des Gewebes nicht zu gefährden und das Risiko von Wundheilungsstörungen zu minimieren. Sie können sofort aufstehen und umherlaufen, sollen aber für 5 bis 10 Tage nicht direkt auf der Narbe sitzen, damit es gut heilt. Sie bleiben etwa 5 bis 7 Tage im Spital. Eine Kompressionshose empfehlen wir für insgesamt 6 Wochen. Danach können Sie wieder Sport treiben. Korrekturoperationen empfehlen wir frühestens nach 6 bis 9 Monaten, das heisst nach Abschluss der inneren Narbenheilung.

Risiken

In seltenen Fällen kann es sein, dass der Körper das Gewebe nicht annimmt. Dieses Risiko liegt unter 2%. Hier können wir durch eine sofortige, erneute Operation versuchen, eine möglicherweise vorhandene Thrombose in den vernähten Gefässen zu beseitigen. Im schlimmsten Fall kann es aber sein, dass das verpflanzte Gewebe komplett abstirbt. Dann muss ein neues Verfahren zur Rekonstruktion gewählt werden. Umgekehrt bedeutet es aber auch, dass 98% komplikationslos heilen. Weitere Risiken liegen in gelegentlich auftretenden Wundheilungsstörungen. Vereinzelt kann es zu Wundheilungsstörungen oder Wundwasseransammlungen (Serom) im Entnahmebereich am Oberschenkel kommen. Meist lässt sich das konservativ, das heisst ohne erneute Operation behandeln. Auffällige Asymmetrien an den Oberschenkeln sind selten. Gelegentlich können für einige Monate Gefühlsstörungen an der hinteren Oberschenkelseite auftreten. Manche Patientinnen beschreiben ein anfängliches Spannungsgefühl am Oberschenkel. Sehr selten können kleine Schwellungen im transplantierten Gewebe entstehen, sogenannte Fettgewebsnekrosen. Das sind harmlose Fettverkapselungen, die belassen oder relativ einfach entfernt werden können. Die genauen Risiken besprechen wir detailliert im Beratungsgespräch.

REKONSTRUKTION MIT EIGENGEWEBE VOM GESÄSS

Bei der FCI-Lappenplastik wird das Gewebe aus der unteren Gesässfalte entnommen und dann frei zur Brust transplantiert. Diese Operation eignet sich für Patientinnen, die kein Eigengewebe am Bauch oder am Oberschenkel haben. Der Name bedeutet Faszio Cutane Inferiore Gluteal-Lappenplastik. Der Vorteil dieser Methode besteht für die Patientinnen darin, dass die Narbe wenig auffällig in der unteren Gesässfalte liegt. Auffällige Asymmetrien an der Entnahmestelle sind selten. Die Entnahme des Gewebes verursacht in der Regel keinen Funktionsverlust, allerdings kann ein dauerhaftes Taubheitsgefühl am rückwärtigen Oberschenkel verbleiben.

Indikation

Sofortiger Brustaufbau oder späterer Brustaufbau mit Eigengewebe. Bei einer Neigung zu Thrombosen führen wir zur Sicherheit vorher eine Blutuntersuchung durch, bei der besondere Blutwerte abgeklärt werden (sog. Thrombophilie).

Operation

Die Operation findet in Vollnarkose statt. Die Hautschnitte werden vorher besprochen und richten sich bei einer sofortigen Rekonstruktion nach den onkologischen Notwendigkeiten an der Brust. Bei späteren Rekonstruktionen nutzen wir bereits vorhandene Narben. Das Gewebe vom Gesäss wird mit seinen Gefässen dargestellt und dann zur Brust transplantiert, geformt und dort unter dem Mikroskop an neue Gefässe im Bereich des Brustbeins oder der Achselhöhle angenäht. Der Gesässschnitt wird verschlossen. Zur Ableitung von Wundwasser werden Drainagen eingelegt, die frühzeitig wieder entfernt werden.

Nach der Operation

Wie bei allen Operationen sollten Sie nicht mehr Rauchen, um die Blutversorgung des Gewebes nicht zu gefährden und das Risiko von Wundheilungsstörungen zu minimieren. Sie können sofort aufstehen und umherlaufen, sollen aber für 5 bis 10 Tage nicht auf der Narbe Sitzen, damit es gut heilt. Eine Kompressionshose empfehlen wir für insgesamt 6 Wochen, Korrekturoperationen frühestens nach 6 bis 9 Monaten, d. h. nach Abschluss der inneren Narbenheilung.

Risiken

In seltenen Fällen kann es sein, dass der Körper das Gewebe nicht annimmt. Dieses Risiko liegt unter 2%. Hier können wir durch eine sofortige, erneute Operation versuchen, eine möglicherweise vorhandene Thrombose in den vernähten Gefässen zu beseitigen. Im schlimmsten Fall kann es aber sein, dass das verpflanzte Gewebe komplett abstirbt. Dann muss ein neues Verfahren zur Rekonstruktion gewählt werden. Umgekehrt bedeutet es aber auch, dass 98% komplikationslos heilen. Weitere Risiken liegen in gelegentlich auftretenden Wundheilungsstörungen. Vereinzelt kann es zu Wundheilungsstörungen oder Wundwasseransammlungen (Serom) im Entnahmebereich am Gesäss kommen. Meist lässt sich das konservativ, d. h. ohne erneute Operation behandeln. Auffällige Asymmetrien am Gesäss sind selten. Es können dauerhaft Gefühlsstörungen an der hinteren Oberschenkelseite und Probleme beim Sitzen auftreten. Sehr selten können kleine Schwellungen im transplantierten Gewebe entstehen, sog. "Fettgewebsnekrosen". Das sind harmlose Fettverkapselungen, die belassen oder relativ einfach entfernt werden können.

EIGENGEWEBE

IST DAUERHAFT

Kontakt

Wir behandeln Sie gerne nach vorheriger Terminvergabe. Die Terminvergabe erfolgt telefonisch, online oder per E-Mail.

Prof. Dr. med. Hisham Fansa, MBA
Facharzt für Plastische, Rekonstruktive
und Ästhetische Chirurgie (FMH)
Chefarzt Plastische Chirurgie

Adresse
Spital Zollikerberg
Trichtenhauserstrasse 20
CH-8125 Zollikerberg