Die Brustvergrösserung erfolgt in einer kurzen Vollnarkose. Der Hautschnitt liegt in der Brustumschlagsfalte. Das Implantat wird dann entweder direkt hinter der Brustdrüse oder hinter dem Brustmuskel platziert. Falls notwendig werden kleine Schläuche (Drainagen) zur Ableitung des Wundwassers gelegt. Abschliessend werden die Brüste verbunden, um die Schwellung zu minimieren.

Die Brust ist für einige Tage gespannt und schmerzhaft. Ein Spezial-BH gibt der Brust Halt. Die Fäden lösen sich selbst auf. Die Narben sind anfangs fest und leicht gerötet. Leichte Tätigkeiten können aber schon nach wenigen Tagen wieder aufgenommen werden. Die Schwellung kann 4 bis 8 Wochen anhalten. In dieser Zeit sind die Brüste häufig berührungsempfindlich. Nach etwa 3 Monaten hat die Brust die endgültige Form und Grösse erreicht. Nach etwa 6 Monaten verblassen die Narben.

Akute Komplikationen sind äusserst selten. Doch wie bei jedem operativen Eingriff gibt es gewisse Risiken, wie Blutung, Infektion oder Wundheilungsstörungen. Manchmal kommt es zu einer Überempfindlichkeit oder einer Taubheit der Brustwarzen. Diese Veränderungen normalisieren sich in aller Regel im Laufe der Zeit, können aber bei einigen wenigen Patientinnen auch dauerhaft bleiben. Die Stillfähigkeit wird durch ein Brustimplantat meist nicht beeinflusst. Im Laufe der Jahre kann sich eine Kapselfibrose bilden, die einen Implantataustausch nach sich ziehen kann. Leider gibt es derzeit kein Implantat, das lebenslang hält. Daher muss man sich darauf einstellen, die Implantate im Laufe der Jahre auszutauschen. Über die genauen Risiken sprechen wir detailliert im Beratungsgespräch.

Gerne erörtern wir die Kosten im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs.