Facelift - welche Inzisionen brauchen wir
Je nach Ausmass der Alterung und der geplanten Straffung werden unterschiedliche Schnitte verwendet
Bei Personen, bei denen die Haut bspw. nicht durch Sonne oder Rauchen geschädigt ist, und kein echter Hautüberschuss besteht, sondern nur das Unterhautgewebe in der Wange und beginnend an den Hängebäckchen absinkt, reicht häufig ein sog. limited incision facelift: Schnitt geht von der Schläfe bis vor das Ohr, wo er hinter dem vorderen Ohrknorpel (Tragus) unsichtbar geführt wird. So können wir die die Unterhaut (SMAS) im Gesicht (Wange, Kinnlinie) nachhaltig straffen. Hier benötigen wir keine keine Hautentfernung. In den ersten Wochen nach dem Facefilt ist noch etwas überschüssige Haut an der Schläfe sichtbar. Nach einiger Zeit hat sich das aber gut ausgeglichen.
Patienten, bei denen die Unterhaut und die Haut im Gesicht herabgesunken ist, benötigen nicht nur eine SMAS-Straffung, sondern auch eine Straffung der Haut. Bei diesen Patienten wenden wir die short scar facelift incision an. So straffen wir die Unterhaut (SMAS) im Gesicht (Wange, Kinnlinie) nachhaltig und entfernen überschüssige Haut am Gesicht. Der Schnitt geht wie beim limited incision facelift von der Schläfe bis vor das Ohr (hinter dem Ohrknorpel, umrundet das Ohrläppchen und endet hinter der Ohrmuschel.
Bei den Personen, die herabgesunkene Haut und Unterhaut im Gesicht haben und zusätzlich einen erschlafften Hals, müssen wir auch den Hals straffen. Hier benötigen wir ein extended face and neck lift - das strafft die Unterhaut (SMAS) im Gesicht (Wange, Kinnlinie) und am Hals und entfernt überschüssige Haut am Gesicht und Hals. Zu den Schnitten vom short scar lift kommen die Schnitte hinter der Ohrmuschel zum Haaransatz. In manchen Fällen brauchen wir noch einen kleinen Schnitt versteckt unter dem Kinn.
Dadurch, dass wir die Spannung der Straffung nur auf das SMAS verteilen, heilen die Narben in der Regel sehr schön und sind kaum sichtbar.
Wir informieren Sie gerne in einem Beratungsgespräch bei uns.