Botox, aber richtig

Botox erzielt gute Ergebnisse, wenn man es richtig anwendet

Häufig sehen wir Patientinnen, die sich nach einer externen Botoxbehandlung im Gesicht, oder wegen einer anderen Sache bei uns vorstellen. Nicht immer ist das Botox gut appliziert worden. Botox hemmt die Übertragung des Nervenimpulses vom Nerv auf den Muskel. Nach einer Botoxapplikation ist der Muskel entweder geschwächt oder ganz gelähmt. Dieser Zustand ist gewollt, da die Muskeln im Gesicht die Falten verursachen. Wenn der Muskel sich dann nicht mehr bewegt, dann reduziert sich die Falte. Das ist besonders an der Stirn und den Zornesfalten ein schöner Effekt. Man muss aber bei der Applikation beachten, dass man das Botox so platziert, dass das Ergebnis harmonisch wirkt. Manchmal wird bei der Stirn vergessen, die seitliche Augenbrauenhebung zu reduzieren: Bei faltenfreier Stirn kann man dann immernoch die Augenbraue isoliert hochziehen; die berühmte "Spock"-Braue. Auch andere Details verraten eine Botoxbehandlung: werden die Senker der Brauen nicht mit behandelt, stellt sich der gewünscht Effekt der Brauenhebung nicht ein. Zuviel Botox an den Krähenfüssen glättet zwar die Falten, kann aber zu einem Verlust der muskulären Lymphdrainage führen. Die Folge ist, dass sich Wasser am Unterlid sammeln kann.

Insgesamt muss Botox harmonisch eingesetzt werden. Wir empfehlen die richtigen Stellen im Gesicht zu behandeln, um das Gesicht natürlich wirken zu lassen. Es ist immer schöner, wenn noch etwas Restaktivität möglich ist. Allerdings kann man auf Wunsch auch durch eine höhere Dosierung die Muskelaktivität ganz reduzieren. Bevorzugte Stellen sind die Zornesfalte (Glabella), die Stirnmuskeln, die Augenbrauensenker, evtl. die Krähenfüsse und schliesslich die Mundwinkelsenker (das reduziert die Marionettenfalten). Auch bei Migräne, die nicht anderes behandelt werden kann, wirkt Botox Wunder. Je nach Anwendung kann Botox 3-6 Monate wirken.

Lassen Sie sich gerne bei uns beraten.

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